Mit ERASMUS+ ins europäische Ausland
ERASMUS+ ist ein Austauschprogramm der Europäischen Union, das Auslandsaufenthalte und Praktika in Europa fördert. 1987 ursprünglich als Hochschulaustauschprogramm gestartet erfuhr das Programm im Laufe der Jahrzehnte sowohl eine geographische als auch inhaltliche Ausweitung und umfasst seitdem auch Schul-, Berufs- und Erwachsenenbildung und neben den 28 Mitgliedsstaaten der EU weitere Länder.
Studium
Vorteile des Programms
- Studiengebührenbefreiung an der Gastuniversität
- Monatlicher Zuschuss nach Ländergruppen (mind. 330 EUR/mtl. bei Studienaufenthalten, mind. 435 EUR/mtl. bei Praktika; länderabhängig)
- Kombinierbar mit Auslands-BAföG
- Administrative Unterstützung durch die Heimat- und Gasthochschule
- Anerkennung von Studienleistungen geregelt durch das Learning Agreement
- Unterstützung für alleinerziehende Studierende mit Kindern und Studierende mit besonderen Bedürfnissen
- In der ERASMUS+-Studentencharta festgelegte Rechte und Pflichten
Wohin?
Die aktuell bestehenden Verträge des Institutes mit Details zu den Universitäten finden Sie in der Liste der Partnerunis.
Förderungsdauer
Sie können ab dem 3. Fachsemester mehrfach in EREAMUS+ gefördert werden. Ihnen stehen pro Studienabschnitt (Bachelor/Master/PhD) 12 Monate Mobilität (Studium und/oder Praktikum) offen. Im Diplom und Staatsexamen sind es insgesamt 24 Monate. Absolventen können bis zu einem Jahr nach dem Abschluss für ein Praktikum gefördert werden (abzüglich der bis dahin bereits geförderten Monate).
Planung, Ablauf und Bewerbung
Eine detailierte Übersicht zum Ablauf und zum Bewerbungsverfahren am IPK finden Sie auf der Seite Ablauf und Bewerbung.
Nachnominierung
Sofern nicht alle Plätze zum 31. Januar vergeben wurden, findet ein Nachnominierungsprozess für Restplätze im Sommersemester des jeweiligen Bewerbungszeitraumes in den Fachbereichen statt. Informationen zum Zeitraum und zur Ausschreibung werden auf der Institutsseite, durch Aushänge und auf den Seiten des International Office bekannt gegeben.
Verlängerung des Aufenthaltes
Über eine mögliche Verlängerung des Auslandsaufenthalts informieren Sie sich bitte zunächst an der Gasthochschule. Danach nehmen Sie Kontakt mit den Erasmus-Koordinator/innen im International Office auf, wobei der Verlängerungsantrag spätestens 1 Monat vor Beendigung Ihres eigentlich geplanten Aufenthalts im IO eingegangen sein muss.
Praktikum / Lehramtsassistenz
Bedingungen
2-12 Monate; Vollzeit, ab dem 1. Fachsemester
Ablauf
- Erstberatung im IO
- Informationen, Beratung zu Anerkennung und fachlicher Relevanz im eigenen Fachbereich
- Individuelle Suche und Bewerbung auf einen Praktikumsplatz
- Bewerbung auf Förderung im IO (spätestens 2 Monate vor Praktikumsbeginn) à Praktikumszusage muss vorliegen
Achtung! Ausgeschlossen sind EU-Institutionen, Institutionen mit EU-Programmen und diplomatische Vertretungen Deutschlands. Hierfür gibt es alternativ das Carlo-Schmid-Programm des DAAD.
Gastdozenturen / Fort- und Weiterbildung
Grundsätzliche Informationen
Die Gastdozenten/innen sollen durch ihren Aufenthalt die europäische Dimension der Gasthochschule stärken, deren Lehrangebot ergänzen und ihr Fachwissen all jenen Studierenden vermitteln, die nicht im Ausland studieren können oder wollen. Lehraufenthalte innerhalb Europas dauern zwischen 2 Tagen und 2 Monaten (jeweils ohne Reisezeiten); das Unterrichtspensum liegt bei mindestens 8 Stunden je Aufenthalt bzw. je angefangener Woche.
Mit der Programmlinie Staff Mobility – Staff Training (STT) können Mitarbeiter/innen der Universität Greifswald eine Fortbildung an einer ERASMUS+-Partnerhochschule oder externen Institution durchführen. Voraussetzung ist eine Aufenthaltsdauer von mindestens zwei Arbeitstagen (max. bis zu zwei Tagen zusätzlich für die An- und Abreise). In der Regel werden Aufenthalte von 1 Woche gefördert (bis max. 2 Monate).
Auswahlzeitraum: laufend
Auswahlkriterien: Vorrang haben Erstaufenthalte im Rahmen von ERASMUS+ sowie Aufenthalte, die die Rolle der Partnerschaft im Fachbereich und im Rahmen der Internationalisierungsstrategie (Schwerpunkt Ostseeraum) stärken. Bewerbung und Auswahl im International Office erfolgen in Rücksprache mit dem jeweiligen Fachkoordinator.