Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Regionalstudien

 Der Lehrstuhl deckt in Forschung und Lehre ein breites Themenspektrum der Internationalen Beziehungen ab. Der Fokus liegt auf der Friedens- und Konfliktforschung und der Analyse der Außen- und Sicherheitspolitik, bezieht aber auch Fragestellungen der Internationalen Politischen Ökonomie und der Rolle internationaler Institutionen mit ein. In diesem Kontext werden die Ursachen und Folgen von internationalen militärischen Auseinandersetzungen und innerstaatlichen Gewaltkonflikten sowie die Wirkung von Globalisierung, Wohlstand und deren Verteilung untersucht. Sowohl in der Lehre als auch in der Forschung stehen empirische Analysen von theoriegeleiteten Fragestellungen im Vordergrund.

Am Lehrstuhl ist das Forschungsprojekt „Ambivalenz von Abschreckung und Kooperation: Herausforderungen der Sicherheitsarchitektur im Ostseeraum“ angesiedelt, das im Rahmen des interdisziplinären IFZO-Verbundprojektes „Fragmentierte Transformationen“ (BMBF) die Umbrüche der Präsenz der Nato im Baltikum und insbesondere die sich verändernde Rolle Deutschlands analysiert. Weitere Forschungsschwerpunkte sind aktuell internationale bewaffnete Konflikte, internationale Interventionen sowie die Stabilität von Militärbündnissen.