Verbundprojekt Grenzregime - Teilprojekt Todesfälle bei Fluchtversuchen über die Ostsee
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektzeitraum: 2019-2022
Das Forschungsprojekt „Todesfälle bei Fluchtversuchen über die Ostsee“ ist Teil des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes „Grenzregime“, das zusammen mit derer Freien Universität Berlin und der Universität Potsdam durchgeführt wird.
Das Teilprojekt an der Universität Greifswald führt Recherchen zu den Opfern des DDR-Grenzregimes an der Ostsee durch. Über die Zahl der bei Fluchtversuchen in der Ostsee ertrunkenen DDR-Flüchtlinge liegen bislang nur unvollständige Angaben vor. Dieses Forschungsprojekt soll diese Lücke schließen. Die Auswertung des in Archiven aus Ost- und Westdeutschland, Dänemark und Schweden überlieferten Schriftgutes, sowie die Befragung von Zeitzeugen erfolgt mit dem Ziel, vor allem die Schicksale und Biographien der bei Fluchtversuchen in der Ostsee ums Leben gekommenen Männer, Frauen und Kinder zu rekonstruieren und zu erinnern.
Projektteam
Projektleiter:
Prof. Dr. Hubertus Buchstein
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen:
Henning Hochstein
Merete Peetz
Studentische Hilfskräfte:
Jane Gerhardt, Björn Ahlers
Kontakt
Prof. Dr. Hubertus Buchstein
Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft
Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte
Tel.: +49 3834 420 3157