Internationaler Austausch

Ein Auslandsaufenthalt im Studium erweitert Horizonte, trainiert interkulturelle Kompetenzen und fördert den aktiven Sprachgebrauch von Fremdsprachen. Wir unterstützen Auslandsaufenthalte.
Die Greifswalder Kommunikationswissenschaft hat Erasmus+-Partnerschaften mit der Latvijas Universitáte in Riga, der Universi­dad de Cádiz sowie der Universidad de Sevilla. Darüber hinaus besteht eine institutionelle Partnerschaft mit dem Illinois College in Jacksonville.
Sie möchten gerne ein oder zwei Semester an einer anderen Universität im Ausland studieren? Auch das unterstützen wir und prüfen, ob die dortigen Kurse für den Greifswalder Master anrechenbar sind. Ansprech­partnerin für ein Studium im Ausland ist Priv.-Doz. Dr. Martha Kuhnhenn, sie überprüft die Anrechenbarkeit von Studienleistungen aus dem Ausland und berät bei der Kurswahl.
Mehr zum Thema internationaler Austausch finden Sie auf den Seiten des IPK sowie des International Office der Universität Greifswald. 

 

Kontakt

Priv.-Doz. Dr. Martha Kuhnhenn
Beauftragte für internationalen Austausch: Auslandsstudium (ERASMUS+ und Hochschulaustausch)

Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
mit Schwerpunkt Organisationskommunikation
Ernst-Lohmeyer-Platz 3
Raum 3.18
Tel.: +49 3834 420 3411
martha.kuhnhennuni-greifswaldde


Erfahrungsberichte

Magdalena de Arruda Ilg

Erasmus in Cádiz, Spanien an der Universidad de Cádiz, WiSe 21/22

Fachsemester, in dem ich im Ausland war: 3.

Das Auslandssemester in Cádiz war in vielerlei Hinsicht eine prägende Erfahrung. Obwohl die Stadt ein großes historisches Erbe trägt, ist sie sehr jung und dynamisch: die Menschen sind sehr offen und das studentische Leben ist erfrischend lebendig. Die Bewohner gehen äußerst gemeinschaftlich und umsichtig miteinander um. Die dortige Lebensart hat mich dazu gebracht den eigenen Habitus zu hinterfragen und zu erkennen, welche Dinge im Alltag wichtig sind. Das schönste war, dass das Meer fußläufig zu erreichen ist und man jederzeit spontan Freunde treffen kann.

Obwohl ich im Master Organisationskommunikation eingeschrieben war, belegte ich an der an Universität den BA-Studiengangang Publicidad y Relaciones Públicas, dessen Studienverlaufsplan dem Master sehr ähnlich ist. Somit gab es kaum Schwierigkeiten bei der Anrechnung. Der Studiengang bietet ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen an, die aus Kommunikationsdesign, PR und Marketing bestehen, sowie an aktuelle Forschung zu politischer und digitaler Kommunikation anknüpfen. Das ist eine gute Ergänzung zum Studium an der Uni Greifswald, da die Inhalte praxisorientiert sind und dadurch eine andere Perspektive auf die Inhalte geboten wurde.

In der Uni ist der Kontakt zwischen Dozierenden und Studierenden kollegial und darüber hinaus ist das Erasmusnetzwerk (ESN und YeahCádiz) sehr präsent in Cádiz, was es leicht macht Kontakte zu knüpfen und die lokale Kultur kennen zu lernen.

Frauke Meyer-Wyk

Erasmusaufenthalt in Aarhus (Dänemark), SoSe 2020

Fachsemester, in dem ich im Ausland war: 3.

Nach einem gelungenen Erasmus-Semester in Polen während des Bachelors wollte ich mir diese Gelegenheit auch im Master nicht entgehen lassen. Jeder längere Auslandsaufenthalt war bislang für mich ein eindrucksvolles Erlebnis, das sich stark auf meine persönlichen Überzeugungen, Fähigkeiten und weiteren Ziele auswirkte. Selten erhält man die Möglichkeit, sich so weit von seinem gewohnten Umfeld zu entfernen und sich so intensiv mit anderen Perspektiven, fremden Lebensweisen und ungewohnten Herausforderungen auseinanderzusetzen. Aus diesen Gründen entschied ich mich für ein zweites Erasmus-Semester in Aarhus. Aarhus liegt in Dänemark und ist nach Kopenhagen die zweitgrößte Stadt des Landes. Obwohl der Platz, den ich erhielt, ursprünglich für den Fachbereich Germanistik ausgeschrieben war, bot die Universität Aarhus viele Kurse mit Anknüpfungspunkten für die Kommunikationswissenschaft. Mich reizten besonders drei Kurse, die sich mit psychologischen Aspekten von Sprache (Language and Cognition), kulturellen Faktoren von Kommunikation (Intercultural communication) und den Besonderheiten von Online-Kommunikation (Web-based communication) beschäftigten. Sehr typisch war außerdem das Arbeiten in Gruppen. Die Universität war auffallend modern und vielfältig ausgestattet. Ihre Hauptbibliothek bot zum Beispiel neben der Literatur und den Lesesälen bepflanzte Aufenthaltsbereiche, Räume für Meditation, Boxen und Tischtennis, und einiges mehr, was den Dänen ihre berühmte und vorbildliche Work-Life-Balance beschert. Bei allen Aktivitäten und Begegnungen im Alltag kam man gut mit Englisch aus – gerade für Menschen mit deutschen und englischen Sprachkenntnissen ist es aber durchaus machbar, Dänisch zu lernen.

Verena Ziegler

Erasmus in Riga, Lettland an der University of Latvia, WiSe 18/19

Fachsemester, in dem ich im Ausland war: 5.

„Durch die Partnerschaft unserer Universität mit der University of Latvia fiel die Wahl dann auf die lettische Hauptstadt. Ehrlich gesagt stand Riga – völlig zu Unrecht – nie auf meiner Reiseliste. Im Nachhinein bin ich allerdings super froh, dass ich durch mein Auslandssemester eine Region kennenlernen konnte mit der ich zuvor noch nicht in Berührung gekommen bin. Studieren auf einer anderen Sprache, spannender Austausch mit Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, aber auch kleine Herausforderungen, die einen persönlich wachsen lassen – ERASMUS ist eine einmalige Chance. Eine Zeit lang im Ausland zu leben, erhöht meiner Meinung nach nicht nur die späteren Berufschancen, sondern lässt einen vor allem auch offener, toleranter und selbstständiger durch die Welt gehen.“

Helena Scheffler

Erasmusaufenthalt in Riga an der Universität Lettlands (Latvijas Universitāte), SoSe 2018

Fachsemester, in dem ich im Ausland war: 3.

Ich habe an der Lettischen Universität (LU) Kurse in „Marketing Communication“, „Sociological study of organizations“ und „Communication in a global context“ besucht. Des Weiteren habe ich zwei Sprachkurse (Lettisch (A1) und Spanisch (A1)) belegt. Doch der tollste Kurs war das „TV Project“ bei Roberts Vīksne, in dem wir von der Pike auf lernten, wie man eine Dokumentation selbst dreht. Von der Kameranutzung über das Organisieren von Interviewpartner*innen und -orten bis zum Schneiden der Dokumentation haben wir alles erlernt und selber gemacht. Es war das zeitaufwendigste aber tollste Projekt, was ich je während meines Studiums gemacht habe.